Welche Unterschiede gibt es bei photoelektrischen Sensoren?
Photoelektronische Sensoren werden wie folgt klassifiziert und haben folgende Hauptmerkmale:
Einweglichtschranken

Bei einer Einweglichtschranke sind Sender und Empfänger aufeinander ausgerichtet. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass das Licht den Empfänger direkt erreicht, was große Erfassungsbereiche und eine hohe Verstärkungsspanne ermöglicht. Diese Sensoren können nahezu jedes Objekt zuverlässig erfassen. Der Einfallswinkel, die Oberflächenbeschaffenheit, die Farbe des Objekts usw. spielen keine Rolle und haben keinen Einfluss auf die Funktionssicherheit des Sensors.
Retroreflektierende Sensoren


Sender und Empfänger sind in einem Gehäuse angeordnet, das eine einfache Installation von Reflexionslichtschranken ermöglicht. Einfach den Reflektor auf der gegenüberliegenden Seite anbringen und den Sensor darauf ausrichten. Die Standardausführung mit Polarisationsfilter vereint die Montagevorteile der Reflexionslichtschranke mit einer zuverlässigen Erkennung auf große Entfernungen, auch bei spiegelnden Objekten. Reflexions-Lichtschranken zur Erkennung transparenter Objekte eignen sich hervorragend für die zuverlässige Erfassung transparenter Objekte.
Reflexionslichttaster

Reflexionslichttaster sind sehr einfach zu installieren, da nur ein Gerät montiert werden muss und kein Reflektor erforderlich ist. Diese Sensoren arbeiten vor allem bei kurzen Abständen und bieten eine optimale Schaltgenauigkeit und zuverlässige Erkennung auch sehr kleiner Objekte. Sensoren mit Hintergrundausblendung erkennen nur einen bestimmten Bereich vor dem Sensor und ignorieren alle Objekte, die sich außerhalb dieses Bereichs befinden. Hintergrundausblendungssensoren sind auch unempfindlich gegenüber störenden Objekten im Hintergrund, und selbst bei deren Vorhandensein bleiben sie äußerst genau.
Photoelektrische Abstandssensoren

Photoelektrische Abstandssensoren werden eingesetzt, wenn Abstände zu Objekten gemessen oder überwacht werden müssen oder wenn deren genaue Position bestimmt werden soll. Es gibt eine breite Palette von Ausgangssignalen. Es kann beispielsweise zwischen analogen Strom- und Spannungsausgängen oder digitalen, seriellen Schnittstellen gewählt werden. Für eine einfache und effiziente Anbindung an übergeordnete Steuerungen stehen jedoch auch Varianten mit IO-Link zur Verfügung. Grundsätzlich gibt es zwei Messverfahren: Triangulation für präzise Messaufgaben oder Time-of-Flight für die flächenunabhängige Positionsmessung.
Faseroptische Sensoren

Sensoren und Kabel mit Lichtwellenleitern sind eine perfekte Lösung für Situationen, in denen eine direkte Montage aufgrund von Platzmangel, extremen Temperaturen und ähnlichen Faktoren nicht möglich ist. Die schmalen Strahlen von faseroptischen Sensoren sind ideal für die Erfassung kleiner Objekte.
Gabelsensoren, Winkelsensoren, optische Fenster

Aufgrund ihrer schnellen Reaktion sind diese Geräte ideal für die Erkennung kleiner Objekte aus großer Entfernung. Sie werden häufig zur Objekterkennung an vibrierenden und oszillierenden Förderanlagen eingesetzt. Gabellichtschranken und optische Fenster eignen sich hervorragend für anspruchsvolle Zähl- und Überwachungsaufgaben, wie z.B. das Erkennen von frei fallenden, nicht befestigten Objekten.
Kontrastsensoren und Farbsensoren

Bei der Automatisierung von Verpackungs- und Druckvorgängen spielt die Erkennung von Druck und Farben eine entscheidende Rolle bei der Koordination verschiedener Prozessschritte. Optische Kontrastsensoren sind speziell für diese Erkennungsaufgaben konzipiert.
Lichtgitter


Lichtgitter sind ideal für Anwendungen, bei denen die Überwachung größerer Bereiche erforderlich ist. Lichtgitter sind einfacher zu montieren, zu installieren und auszurichten, so dass sie einer größeren Anzahl von einzelnen optischen Sensoren vorzuziehen sind. Zu den Anwendungen gehören die Kontrolle von Breite, Höhe und Profil oder die positionsunabhängige Objekterkennung.
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