Pin 2 Konfiguration für UA an Sensorhub mit Profinet bis GSDML 2.3x für TIA und Simatic Manager
1. Einleitung
Um unsere IO-Link Sensor-Aktorhubs ohne externe Spannungsversorgung mit Ausgängen an unseren IO-Link Mastern Mastern zu betreiben, kann es notwendig sein, über Pin 2 ein eine Aktorversorgung zu Verfügung stellen zu müssen.
Diese Anleitung ist dazu da, die Konfiguration für unsere IO-Link Master mit Profinet bis zur GSDML <= 2.3x zu erläutern.
Für die neueren GSDML ab Version 2.4x und folgenden, bitte das entsprechende Dokument verwenden.
2. Diagnosemeldungen erkennen
IO-Link Sensorhub ist an Port angeschlossen und SF Fehler am IO-Link Master steht an

Mittels Kanaldiagnose ist die Diagnose für den IO-Link Port verfügbar
Im Webserver wird das Event im Menü des jeweiligen Devices angezeigt:

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, wie man die fehlende Aktroversorgung am Device direkt erkennen kann:
1. LED UA leuchtet nicht grün:

2. LED UA leuchtet rot:

3. Konfiguration in TIA
Konfiguration im TIA Portal mit Hilfe der GSDML
3.1. Aktorspannung Pin 2 Konfigurieren
Das Modul "Ausgänge Pin 2" muss aus dem Hardware Katalog auf einen freien Steckplatz in der Hardware Konfiguration gezogen werden und anschließend einer Ausgangsadresse zugeordnet werden. 

Zusätzlich muss in den Baugruppenparametern des Kopfmoduls (Steckplatz 1) die jeweilige Portrichtung für die einzelnen Pin/Ports eingestellt werden.
In unserem Fall Port 0, Pin 2. 
3.2. Aktorspannung Pin 2 schalten
Über das Byte "Ausgänge Pin2" können jetzt die entsprechenden Ports eingeschaltet werden. 
Hierfür das entsprechende Ausgangsbyte entweder nach Bedarf im laufenden Programm aktiv schalten oder über die Beobachtungstabelle testweise aktivieren.

Es sollte sofort der Pin 2 geschaltet werden (Orange LED am IO-Link Master Port / Pin2) und die Diagnose Meldung verschwinden.
4. Konfiguration im Simatic Manager
Konfiguration im Simatic Manager mit Hilfe der GSDML
4.1. Aktorspannung Pin 2 Konfigurieren
Das Modul "Ausgänge Pin 2" muss aus dem Hardware Katalog auf einen freien Steckplatz in der Hardware Konfiguration gezogen werden und anschließend einer Ausgangsadresse zugeordnet werden. 

Zusätzlich muss in den Baugruppenparametern des Kopfmoduls (Steckplatz 1) die jeweilige Portrichtung für die einzelnen Pin/Ports eingestellt werden.
In unserem Fall Port 0, Pin 2. 
4.2. Aktorspannung Pin 2 schalten
Über das Byte "Ausgänge Pin2" können jetzt die entsprechenden Ports eingeschaltet werden. 
Hierfür das entsprechende Ausgangsbyte entweder nach Bedarf im laufenden Programm aktiv schalten oder über die Beobachtungstabelle testweise aktivieren.

Es sollte sofort der Pin 2 geschaltet werden (Orange LED am IO-Link Master Port / Pin2) und die Diagnose Meldung verschwinden.
5. Konfiguration erfolgreich
In diesem Beispiel sollte nun Port 0 / Pin 2 aktiv sein, die SF LED aus und die Port 0 LED für Pin 2 leuchten 
6. FAQ - Fehler bleibt bestehen
Haben sie „Pin 2“ geschalten und die Diagnose bleibt bestehen?
- Ist die Aktorspannung am Master vorhanden?
- Wurde eine 4-Adrige Leitung zwischen Master und Device verwendet?
- Kann ein Kabelbruch ausgeschlossen werden?
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