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02.11.2022

Das Wesentliche im Blick

Seit 2020 entwickelt Balluff innerhalb strategischer Inkubationsprogramme nach Start-up-Manier neue Geschäftsideen und setzt für das Innovationsmanagement auf Geschwindigkeit und konsequente Kundenorientierung.

Das Wesentliche im Blick

Am Anfang steht eine konkrete Problemstellung, die mit bisherigen Automatisierungslösungen noch nicht gelöst werden konnte. Aus dieser Problemstellung entwickeln die Teams der Strategischen Inkubationsprogramme (SIPs) einen Anwendungsfall (auch „Use Case“ genannt), Werteversprechen sowie ein potenzielles Geschäftsmodell.

Lean-Start-up-Methode

Dabei folgen sie der Lean-Start-up-Methode, deren Hauptaugenmerk auf Schnelligkeit liegt. Die Mitglieder des Teams werden je nach benötigten Kompetenzen ausgewählt und arbeitet flexibel zusammen. Die Methode lebt vom regelmäßigen Feedback. So können die Teams ihre Arbeitsweise und damit ihre einzelnen Projekte, aber auch das Innovationsprogramm als Ganzes stetig verbessern. Dabei geht es um individuelle Kompetenzen und den kontinuierlichen Austausch mit Kunden.


Hopp oder top

Nach Einführung des Programms im Jahr 2020 gingen insgesamt sieben Teams mit sieben Ideen ins Rennen. „Wir tauschen uns mehrfach mit potenziellen Kunden aus. So steigern wir den Nutzen des Wertversprechens unserer Lösungen“, erklärt Dr. Roland Schaefer, Vice President Innovation bei Balluff. Das kann auch dazu führen, dass eine Idee ganz ad acta gelegt wird. Nur wenn eine Lösung im iterativen Weiterentwicklungsprozess noch den Anforderungen der Kunden entspricht, wird sie auch weiterverfolgt. Heute sind bereits vier der ursprünglich sieben Ideen auf dem Markt.


„Die SIPs bieten innerhalb des Unternehmens große Freiräume, die dafür genutzt werden, Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen.“

Thomas Meißner, Strategic Incubation Manager bei Balluff


Neue Arbeitsweisen etablieren

„Die SIPs machen uns schneller, agiler und stärken den bereichsübergreifenden Austausch. Dadurch haben wir extrem viel gelernt“, so Schaefer. Die SIPs zeigen neue Arbeitsweisen auf und setzen diese in den einzelnen Programmen um. Bewähren sich die neuen Arbeitsweisen, strahlen die neuen Methoden auch in die Gesamtorganisation aus. Stellt sich die erwartete Verbesserung nicht ein, wird der neue Ansatz vor einem unternehmensweiten Roll-out – der erhebliche Ressourcen bindet – wieder verworfen. Das Kerngeschäft bleibt dabei unbeeinflusst. Diese Vorgehensweise ermöglicht auch etablierten Unternehmen neue Methodiken in der Praxis zu prüfen und die Gesamtorganisation nur mit jenen Aktivitäten zu belasten, die signifikante Verbesserungen zur Folge haben.


Neue Geschäftsmodelle entwickeln

Da die Ideen frühzeitig gemeinsam mit den Kunden im Markt erprobt werden, spielt die Marktanalyse eine wichtige Rolle. Welche Potenziale in welchen Märkten existieren, wird von Beginn an strukturiert analysiert. Mit der Produkteinführung ist das Unternehmen in den erfolgsversprechenden Märkten direkt breit aufgestellt. Neue Ideen verlangen auch neue Geschäftsmodelle, die den Eintritt in neue Märkte überhaupt erst möglich machen. Die innovativen Lösungen aus Hardware und Software eröffnen Wege für neue Geschäftsmodelle wie Lizenzverkäufe oder Mietmodelle. Sie werden parallel zu bestehenden Modellen in den SIPs entwickelt und können bei Erfolg mit den bereits gewonnenen Erkenntnissen auf Standard-Produkte übertragen werden. 


Positive Bilanz

Zum Programm zieht Balluff eine positive Bilanz, weshalb es auch fortgeführt wird. Seit September 2022 arbeitet ein weiteres Team um Strategic Incubation Manager Daniel Bstieler an einer neuen Idee – dem Liquid Monitoring System. „Das System soll die Qualität von Flüssigkeiten kontinuierlich untersuchen“, beschreibt Bstieler die Grundidee. Mögliche Beispiele sind das Monitoring von Schmierstoffen in der Industrie oder auch anderer Flüssigkeiten wie Getränken oder Abwasser. Die kontinuierliche Überwachung könnte beispielsweise dabei helfen, den Verbrauch von Schmierstoffen bedarfsgerecht zu optimieren, die gleichbleibende Qualität von Getränken sicherzustellen oder die Einhaltung von gesetzlichen Grenzwerten bei der Wasseraufbereitung zu überwachen. „Das Liquid Monitoring System kann einen wichtigen Beitrag beim Thema Nachhaltigkeit leisten“, so Bstieler.

 Beim diesjährigen Management Meeting von Balluff hatten die SIPs die Change, ihre Projekte in der ARENA2036 vorzustellen.


Hohe Transparenz

„SIPs arbeiten sehr transparent. Das erlaubt eine objektive Bewertung der Entwicklung und des zu erwartenden Markterfolgs neuer Produkte oder Geschäftsmodellen. Entscheidungen sind faktenbasiert und kein Bauchgefühl“, so Schaefer. Durch die Einbindung verschiedener Abteilung in die Arbeit der SIPs entstünden auch Veränderungen innerhalb des gesamten Unternehmens. „Die SIPs arbeiten sehr schnell und agil. Das erfordert von Zentralabteilungen eine flexible Arbeitsweise, die mit deren ‚regulären‘ Tätigkeiten konkurriert. Für solch komplexe Projekte ist eine hohe Management-Awareness notwendig“, gibt Schaefer zu bedenken.


Freiräume für das Wesentliche

„Die SIPs bieten innerhalb des Unternehmens große Freiräume, die dafür genutzt werden, Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen. Das Team arbeitet auf ein festes Ziel hin, bleibt aber gleichzeitig flexibel“, ergänzt Thomas Meißner, Strategic Incubation Manager bei Balluff. „Auch das regelmäßige Feedback durch Kunden und die Berichte zum Projektfortschritt helfen, sich auf die wesentlichen Dinge zu fokussieren.“

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Balluff GmbH

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