05.05.2022
Gefragt: Offenheit
Was nach wichtiger Charaktereigenschaft für Zukunftsfähigkeit klingt, gilt auch für technische Produkte wie Sensoren: Offene Standards sind ein wesentlicher Baustein für die Fabrik der Zukunft und die Digitalisierung der Produktion.
Neue Komponenten leichter integrieren, einfacherer Datenaustausch, bessere Kommunikation – die Vorteile von offenen Standards sind vielfältig und eine der Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung der Industrie.
Die meisten bestehenden Ansätze reichen bis auf Ebene der Steuerungen, doch Sensoren und Aktoren wirken noch eine Ebene tiefer. Um auch mit diesen zu kommunizieren, hat Balluff im Jahr 2010 IO-Link mitentwickelt. Heute ist IO-Link ein weltweiter Standard (IEC 61131-9), um intelligente Lösungen für die industrielle Automation einzurichten. Die digitale Schnittstelle ist eine feldbusunabhängige Punkt-zu-Punkt-Verbindung, ihr genügt eine Einfache Standard-Industrieleitung.
Die digitale Technologie ermöglicht den Austausch von Prozess- und Servicedaten, von Ereignissen und Analogsignalen in bester Signalqualität. Auf diese Weise können Kunden die Sensorik innerhalb des Fertigungsprozesses bis auf den letzten Meter überwachen und Diagnosen durchführen.
IO-Link sichert Transparenz für die gesamte Automation - für alle Bereiche und Applikationen ermöglicht sie nahtlose Kommunikation von der Feldebene bis in die Cloud.
Für Balluff ist klar: Offene Standards bieten nicht nur dem Kunden Vorteile – sie sind die Zukunft. Auf offene Standards zu setzen, bedeutet zudem, einen Wettbewerbsvorteil zu nutzen. Denn offene Standards erhöhen die Akzeptanz und die schnelle Verbreitung der eigenen Produkte.
Deshalb ist Balluff aktiv beteiligt an der Weiterentwicklung der offenen Standards und arbeitet in verschiedenen Gremien mit. Aktuelles Thema im IO-Link-Konsortium: Eine einheitliche REST-API-Schnittstelle für alle IO-Link-Master, die für noch mehr Vereinheitlichung zwischen den unterschiedlichen Sensorherstellern sorgt.