Als Familienunternehmen für Familien

Stefanie Haas leitet den Global Sales Support bei Balluff. Gemeinsam mit ihrem Team ist sie dafür verantwortlich, das Vertriebsteam des Sensor- und Automatisierungsspezialisten bestmöglich zu unterstützen. Das ist jedoch nicht alles. „Mein Zweitjob ist Familienmanagerin“, sagt die Mutter eines sechsjährigen Sohnes. Und als solche ist sie am Nachmittag gefragt: Kommt der Junge aus der Schule, gibt es Mittagessen. Danach stehen Hausaufgabenhilfe, gemeinsames Spielen, Fahrservices oder Erledigungen an – kurz: Eltern-Kind-Zeit. „Dass ich beide Aufgaben gut erledigen kann, ist mir sehr wichtig“, betont Haas.

Flexibilität als springender Punkt

Möglich wird das, dank eines hohen Maßes an Flexibilität bei Balluff. Eine weite Rahmenarbeitszeit und eine kurze Kernarbeitszeit sind ein Aspekt. So können sich die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeiten frei einteilen, Absprachen zwischen Kolleginnen und Kollegen sind in bestimmten Zeitfenstern problemlos möglich. Der zweite Aspekt ist die freie Wahl des Arbeitsortes. Denn die positiven Erfahrungen mit dem mobilen Arbeiten während der Corona-Pandemie hat Balluff im Frühjahr in eine Betriebsvereinbarung zum mobilen Arbeiten überführt – und bietet jetzt maximale Flexibilität: Bis zu 100 Prozent der Arbeitszeit können in Abstimmung mit der Führungskraft mobil gearbeitet werden. Die Arbeitszeit kann flexibel auf verschiedene Arbeitsorte und Tageszeiten innerhalb und außerhalb des Betriebes aufgeteilt werden. Einzige Grundvoraussetzung ist, dass sich die Aufgaben auch für mobiles Arbeiten eignen. Auch an technische Hürden ist gedacht: So werden beispielsweise Arbeitsmittel für das mobile Arbeiten gestellt und die Meetingräume sind so ausgestattet, dass hybride Termine möglich sind. Geschäftsführer Florian Hermle, der selbst Vater von drei Kindern ist, bringt es auf den Punkt: „Uns ist wichtig, dass die Aufgaben im Unternehmen erledigt werden. Durch die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und das mobile Arbeiten können Eltern bei Balluff diese genauso, wenn nicht sogar besser erledigen und gleichzeitig den Spagat zwischen Familienalltag und Karriere einfacher unter einen Hut bringen.“

Vorbilder auf allen Ebenen

Mütter und Väter kennen diese gewisse Unsicherheit: Wie reagieren Arbeitgeber und Kolleginnen und Kollegen auf die eigene Elternzeit? Wie viel Verständnis bekomme ich entgegengebracht, wenn ich mich um mein Kind kümmern muss? Bei Balluff können Eltern darauf setzen. „Ich erhalte nicht nur Verständnis, sondern auch Unterstützung, und habe noch nie das Gefühl gehabt, dass Eltern sein ein Nachteil für mich wäre,“ sagt Stefanie Haas. Die Abteilungsleiterin, die ihre Arbeitszeit mehrmals seit der Geburt ihres Sohnes angepasst hat, erklärt: „Ich führe einen regen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Meine Führungskraft ist sehr verständnisvoll und trägt Lösungen, die zu meiner aktuellen Lebenssituation passen, flexibel mit.“ Dass sich auch Führungskräfte selbstverständlich Zeit für die Familie nehmen, betont Steffen Kauderer, Head of Trainings & Didactics im Bereich Marketing bei Balluff. Der Teamleiter ist Anfang des Jahres Vater geworden und war bereits in Elternzeit. „Dass ich nach Geburt länger zu Hause bleiben wollte und meine Arbeitszeit jetzt flexibler einteile, um beispielsweise bei Untersuchungen beim Kinderarzt dabei zu sein, war und ist kein Thema. Meine Teammitglieder und Vorgesetzten sind teilweise in derselben Situation – da erhalte ich Verständnis.“

Individuelle Lösungen für den Familienalltag

„Mein Kleinster war auch schon in der ein oder anderen Teams-Besprechung auf meinem Arm. Da ging es eben nicht anders. Das Verständnis ist auf jeden Fall da“, beschreibt Hermle seine Haltung. „Ich habe größten Respekt vor allen, die sich dafür entscheiden eine Familie zu gründen. Wie man den Familienalltag organisiert, ist eine sehr individuelle und persönliche Sache. Für mich als Vater ist es wichtig, eine aktive Rolle in der Kindererziehung zu haben. Deshalb teilen sich meine Frau und ich die verschiedenen Aufgaben auf.“ Wichtig ist ihm, dass die Teams gemeinsam eine passende Lösung finden, die für alle gut funktioniert. Deshalb setzt das Unternehmen auf eine offene Kommunikation, das Verständnis bei den Führungskräften und die nötige Flexibilität. „Das Verständnis für Eltern und die daraus entstehenden individuellen Lösungen sind ein Motivationsfaktor, der uns auch als Arbeitgeber attraktiv macht.“