DEUTSCHLAND

Neuhausen a.d.F.

Firmenzentrale, F&E, Distributionszentrum EMEA | rund 1000 Mitarbeitende

1921 beginnt in Neuhausen a.d.F. die Geschichte von Balluff als Gebhard Balluff eine Reparaturwerkstatt für Fahrräder, Motorräder und Nähmaschinen gründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelingt es dem Schwiegersohn, Eduard Hermle, mit der Entwicklung eines Schaltgerätes für den Werkzeugmaschinenbau die Grundlage für ein eigenständiges Fabrikationsprogramm zu schaffen. Mit den induktiven Näherungsschaltern erfolgt die Erweiterung von elektromechanischen auf elektronische Produkte. Nach dem Einstieg der beiden Enkel des Unternehmensgründers, Rolf und Klaus Hermle, werden Internationalisierung und Produkterweiterung weiter vorangetrieben. Neben den ersten internationalen Niederlassungen (1978 Österreich) folgen wichtige Produktentwicklungen, wie die ersten RFID-Systeme, magnetostriktive Wegaufnehmer und magnetkodierte Wegmesssysteme. Die Einführung von IO-Link als erste standardisierte digitale Schnittstelle auf der Sensor-/Aktuator-Ebene markiert 2006 den Einstieg in das Industrial Internet of Things (IIoT). Seit 2017 treibt das Unternehmen die Digitalisierungslösungen stärker voran, heute in vierter Generation geführt von Florian Hermle, Katrin Stegmaier-Hermle und Frank Nonnenmann.  

In diesen nun über 100 Jahren Unternehmensgeschichte hat Balluff den Sprung zum globalen Unternehmen geschafft. Der Standort Neuhausen ist seit jeher Firmenzentrale und Keimzelle für unser Wachstum. Hier agieren alle Geschäftsbereiche von Marketing & Sales, über die Supply Chain, das Business Development sowie Finance & Administration mit unseren internationalen Tochtergesellschaften. Zudem ist der Standort Neuhausen Innovations- und Kompetenzzentrum für Software- und IIoT-Lösungen, Opto- und (Magneto-) Induktive Sensorik sowie RFID. 

Als Familienunternehmen und größter Arbeitgeber in Neuhausen investieren wir stetig in unseren Firmensitz, um attraktive Arbeitsplätze in der Zukunftsbranche der Automatisierung anzubieten. Ein 24000 m² großer Neubau wird ab 2024 moderne Arbeitsplätze für rund 500 Mitarbeitende bieten, ein Bestandsgebäude wird vollständig modernisiert und als Heimat für unsere Technologiebereiche zum TEC-Campus ausgebaut. Mit unserem neuen Standortkonzept, dem Balluff Campus, bilden wir mit flexiblen, offenen Arbeitswelten, die Kommunikation und Zusammenarbeit in Projekten fördern und Raum für innovatives Arbeiten bieten, unsere Wachstumspläne und unsere Zukunftsausrichtung ideal ab. 

Der Standort Neuhausen spielt auch innerhalb des Logistiknetzwerkes eine wichtige Rolle. Mit unserem zentralen Logistikteam stellen wir die Weichen für die globale Weiterentwicklung unseres Logistiknetzwerkes und verantworten mit einem eigenen Distributions- und Logistikzentrum die Belieferung unserer Kunden in der Region EMEA (Europe – Middle East – Africa). Im Zuge unseres Wachstums investieren wir auch hier in einen Neubau. Das neue Logistikzentrum EMEA am Standort Neuhausen ist für 2026 geplant.  

Viernheim

F&E, Produktion | rund 70 Mitarbeitende

Unser Standort Viernheim stärkt als Kompetenzzentrum für kapazitive Sensoren das Balluff Leistungsspektrum mit innovativen Produktneuerungen. Der Standort ist Teil unseres globalen Technologieteams und umfasst eine komplette Engineering Organisation mit Entwicklung, Produkt- und Projektmanagement, Industrial Engineering und Qualitätssicherung. 

Seit 2007 ist der Standort Viernheim mit seinen mittlerweile über 35 Jahren Erfahrung in der industriellen Automation Teil der Balluff Familie. 1986 wurde der Standort unter der SIE Sensorik Industrie Elektronik GmbH gegründet mit dem Schwerpunkt Entwicklung, Produktion und weltweiter Vertrieb von kapazitiven Sensoren für die Objekt- und Füllstandserfassung. Es folgten diverse Patentanmeldungen und Eintragungen von Gebrauchsmustern. Bereits in den Anfängen der SIE Sensorik entwickelte sich Balluff zu einem wichtigen Kunden. Eine jahrzehnte-dauernde Partnerschaft und die gleichen Wertevorstellungen verbinden die Unternehmen. Mit der Integration der SIE Sensorik 2007 in die Unternehmensgruppe erweiterte Balluff sein Portfolio im Bereich der kapazitiven Sensoren und verstärkt sein globales Technologieteam um heute rund 70 Mitarbeitende am Standort Viernheim.   

München/Neubiberg

F&E, Produktion | rund 100 Mitarbeitende

Im Kompetenzzentrum am Standort München designt Balluff neben Standardprodukten auch viele high-end Produkte in Teamarbeit mit dem Kunden. Diese sind hochpräzise smarte, optoelektronische Messsysteme für ein breitetes IIoT-Anwendungsspektrum.

Die Geschichte des Standortes Neubiberg bei München beginnt als Sensor Technologie München GmbH (STM). Die STM wurde 1989 gegründet, um neuartige optoelektronische Sensorik in extrem kleinen Baugrößen anzubieten. Extrem klein hieß in diesem Fall LED-Chips mit Kantenlängen von nur 0,3 bis 0,4 mm in kleinen Gehäusen mit 2 mm Durchmesser oder M3-Verschraubungen. Gemeinsam mit der Universität wurde eine Technologie entwickelt, bei der auf LEDs und Fotodioden aus gesägten Wafern eine Hülse gesetzt und mittels patentierter Verfahren ein optisches Epoxidharz als Linse gegossen wird. Dieses inzwischen weiterentwickelte Verfahren sorgt auch heute noch für Furore am Markt.

STM und seine damals 50 Mitarbeitenden wurden aufgrund des einzigartigen Produktportfolios 2014 in die Balluff Gruppe integriert. Zuvor hatten wir bereits in einer Entwicklungspartnerschaft zusammengearbeitet. Seither wird der Standort München von unserem Technologieteam konsequent als Kompetenzzentrum für optoelektronische Messsysteme weiterentwickelt. Heute entwickeln und fertigen rund 100 Mitarbeitende sowohl kundenspezifische optische Sensoren als auch Standardsensoren für eine Vielzahl industrieller Anwendungen. Als Kompetenzzentrum konzentriert sich der Standort innerhalb der Balluff Gruppe mit seinen Teams aus der Technologie (Entwicklung, Projekt- und Produktmanagement) und der Supply Chain (inkl. Advanced Manufacturing Engineering) auf die Weiterentwicklung der Opto-Technologien. Mit seiner langjährigen Expertise und kundennahen Entwicklung ergänzt das Technologieteam somit ideal das Produktions- und Logistiknetzwerk, bringt innovative Lösungen voran und entwickelt so stark wettbewerbsfähige Produkte. 

Oppenweiler

F&E, Produktion | rund 120 Mitarbeitende 

Alles begann mit einer langjährigen Entwicklungspartnerschaft zu Matrix Vision am Standort Oppenweiler. Im Jahr 2017 wurde die 1986 gegründete Matrix Vision GmbH Teil der Balluff Gruppe. 2023 gingen wir noch einen Schritt weiter und vereinten unsere Kompetenzen auch im Erscheinungsbild unter der Marke Balluff. Unser Standort Oppenweiler ist innerhalb der Balluff Gruppe unser Kompetenzzentrum für die industrielle Bildverarbeitung.

Als Vision Pioneer mit nahezu 40 Jahren Erfahrung in der Bildverarbeitung bündeln heute rund 120 Mitarbeitende am Standort Oppenweiler die Expertise für die Bereiche Kameras und Bildverarbeitungssoftware. Diese reicht vom Produktmanagement, der Entwicklung, dem Custom Design and Engineering (CDE) über die Konstruktion, die Fertigung und den Einkauf bis hin zu Service und Support.  

Dabei beziehen wir unsere Kunden schon früh in die Entwicklungsphase ein und lassen Ihre zukünftigen Anforderungen in unsere Produkte einfließen. Mit Know-how und höchsten Qualitätsansprüchen gestalten wir so bei Balluff den Bildverarbeitungsmarkt aktiv mit und sind geschätztes Mitglied internationaler Verbände und Standardisierungsgremien.  

Die industrielle Bildverarbeitung und optische Identifikation gewinnt immer mehr an Bedeutung für die Qualitätssicherung und Gewährleistung reibungsloser Prozesse in der Fertigung unterschiedlichster Branchen. Auch im Zuge des Industrial Internet of Things und der Optimierung automatisierter Abläufe sind unsere Kameras nicht wegzudenken. Um diesem Wachstum gerecht zu werden, bauen wir unser Entwicklungsteam und die Produktion immer weiter aus. So haben wir einen weiteren Entwicklungsstandort in Hamburg und einen Produktionsstandort in Backnang-Waldrems gegründet. 

Hamburg

F&E | rund 10 Mitarbeitende

Der Standort Hamburg ist Teil unseres Entwicklungsteams für unsere Lösungen in der Bildverarbeitung und gehört zu unserem Kompetenzzentrum Oppenweiler. 2020 gegründet, entwickeln heute im aufstrebenden Stadtteil Hammerbrook rund 10 Mitarbeiter aus unserem Technologieteam hochtechnologische Lösungen im Bereich Hard- und Software für unsere Kamera-Produkte und Lösungen in der Bildverarbeitung.