Intelligenter, einfacher, skalierbar: Warum IO-Link oft die richtige Wahl für die Datenübertragung auf Feldebene ist
Erfahren Sie, wie IO-Link andere Lösungen für die Datenübertragung auf der Feldebene in Bezug auf Kosten, Flexibilität und Einfachheit übertrifft und die Automatisierung intelligenter und effizienter macht.
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Die Entscheidung zwischen IO-Link und einer klassischen Verkabelung von Sensoren über drei- oder vieradrige Leitungen hängt von den Anforderungen Ihrer Anwendung ab – insbesondere in Bezug auf Datentransparenz, Kosten, Systemkomplexität und Flexibilität. Im Folgenden erfahren Sie, warum IO-Link in vielen Anwendungsfällen die bessere Wahl sein kann.
Einfachheit und Kosteneffizienz: IO-Link verwendet standardisierte, ungeschirmte dreiadrige Sensorkabel, was die Verkabelung erheblich vereinfacht und die damit verbundenen Kosten reduziert. Im Gegensatz dazu erfordert eine klassische Direktverdrahtung oft geschirmte Kabel, spezielle Steckverbinder und teurere Schnittstellenmodule. Dank der standardisierten Verkabelung und des unkomplizierten Austauschs von Geräten senkt IO-Link die Installations- und Wartungskosten erheblich.
Umfangreichere Daten und Diagnosen: IO-Link ermöglicht die bidirektionale Kommunikation mit Sensoren und Aktoren und bietet Zugriff auf Gerätestatus, Prozessdaten, Diagnosemeldungen und Herstellerinformationen. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Verdrahtung, die in der Regel nur Ein/Aus-Signale oder analoge Werte ohne erweiterte Diagnosemöglichkeiten liefert, hilft IO-Link bei der vorausschauenden Wartung und schnelleren Fehlerbehebung.
Automatisierte Geräteparametrierung: IO-Link vereinfacht die Parametrierung von Geräten, indem es die automatische Konfiguration der Geräteeinstellungen über den IO-Link-Master ermöglicht. Dies ist besonders nützlich bei Formatwechseln in der Maschine oder dem Austausch von Geräten. Herkömmlich verdrahtete Systeme erfordern hingegen oft eine manuelle Neukonfiguration oder Programmierung, was zu erhöhtem Aufwand und potenziellen Fehlern führen kann. Die automatische Geräteparametrierung über IO-Link eignet sich ideal für flexible Fertigungsumgebungen und reduziert gleichzeitig Ausfallzeiten.
Standardisierung und Interoperabilität: IO-Link ist eine offene, weltweit standardisierte Technologie, die durch IEC 61131-9 definiert ist. Sie gewährleistet eine herstellerübergreifende Interoperabilität zwischen Geräten und Systemen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Topologien, die oft herstellerspezifische Gateways oder Treiber erfordern, ermöglicht IO-Link eine einfachere Integration über verschiedene Hersteller und Systeme hinweg.
Skalierbarkeit: Durch Verwendung von sogenannten IO-Link-Hubs können mehrere Sensoren an einen einzigen IO-Link-Port angeschlossen werden. Im Gegensatz dazu benötigen herkömmliche Systeme in der Regel dedizierte E/A-Karten oder Netzwerkknoten für jede Verbindung. Daher eignet sich IO-Link insbesondere für modulare und erweiterbare Systeme.

Kompatibilität mit bestehenden Systemen: IO-Link-Geräte werden an IO-Link-Master angeschlossen, die ihrerseits über Feldbusse wie Profinet, EtherNet/IP und Modbus mit der Steuerung kommunizieren. Dadurch kann IO-Link problemlos in bestehende SPS-Systeme integriert werden und schließt die Lücke zwischen intelligenten Sensoren und bestehenden Steuerungssystemen.
Es gibt jedoch Szenarien, in denen traditionelle Systeme weiterhin die bessere Wahl sein können. Anwendungen, die eine Hochgeschwindigkeitskommunikation erfordern, wie z. B. die Bewegungssteuerung, oder solche, die eine Signalübertragung über große Entfernungen benötigen, die über die 20-Meter-Kabellängenbegrenzung von IO-Link hinausgehen, könnten von einer herkömmlichen Verdrahtung profitieren.
Erweiterte Gerätedaten und Diagnosen: IO-Link verbessert den Zugriff auf Gerätedaten und Diagnosen durch die Unterstützung bidirektionaler Kommunikation. Dies ermöglicht den Zugriff auf Echtzeitdiagnosen, Geräte-IDs und -Status sowie Prozess- und Konfigurationsdaten. Im Gegensatz dazu übertragen traditionell verdrahtete Systeme typischerweise nur grundlegende Signale wie Ein/Aus oder analoge Werte. Der erweiterte Datenzugriff, den IO-Link bietet, führt zu besserer Transparenz, einfacherer Fehlerbehebung und vorausschauender Wartung.
Schlüsselwörter
- IO-Link
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Scott Barhorst
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