Verdrahtung über passive Verteiler
Wie der Datentransport über Passive Verteile funktioniert
Die Steuerung (SPS) wurde in den Jahren nach ihrer Erfi ndung ausschließlich direkt mit den zu steuernden Geräten, gegebenenfalls über Klemmleisten, verdrahtet. Die Geräte waren in der gesamten Maschine verteilt. Die Verdrahtung war also sehr aufwändig und dementsprechend fehleranfällig. Dies führte zur Entwicklung von passiven Verteilern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie damit die Kabel mehrerer Geräte zusammenfassen und auf ein Kabel reduzieren können.
Mit passiven Verteilern Leitungen bündeln und Kabel einsparen
Durch die Bündelung mehrerer Sensor-/Aktorleitungen auf einen passiven Verteiler wird die Anzahl der Kabel reduziert, die in den Schaltschrank geführt werden. Die Anzahl der Adern für die Signalübertragung verringert sich jedoch nicht. Denn das Kabel zwischen passivem Verteiler und Schaltschrank enthält nun die Summe aller Adern zwischen passivem Verteiler und Geräten.
Passive Verteiler werden oft mit Status-LEDs ausgestattet, die den Gerätezustand anzeigen. Dies ist sehr hilfreich, um Störungen in einer Anlage zu lokalisieren.
Welche passiven Verteiler es gibt
Es gibt eine Vielzahl passiver Verteiler. Diese unterscheiden sich z. B. in der Version (M8 oder M12), im Anschluss zur SPS (Kabel, Haube oder Stecker) und in der Anzahl der Steckplätze (4 bis 10). Sie bestehen meist aus Kunststoff. Eine LED informiert Sie über den Zustand der angeschlossenen Geräte.
Passende Steckverbinder gibt es als Verbindung zwischen passivem Verteiler und der SPS sowie zwischen passivem Verteiler und Geräten. Beide Kabel dienen sowohl der Stromversorgung der passiven Verteiler und Geräte (unidirektional) als auch der Signalübertragung zwischen passiven Verteilern bzw. Geräten und der SPS (bidirektional).