Bilderfassung

Mit unseren vielfältigen Smart Features rund um die Bilderfassung können Sie diese entscheidend beeinflussen und optimieren. So lassen sich z. B. die maximalen Leistungspotenziale ausschöpfen, der Aufbau vereinfachen und der Installationsaufwand sowie Hardware-, Software- oder auch Entwicklungskosten entscheidend reduzieren.​

Die Smart Features der Bilderfassung auf einen Blick​

BlockScan​
Wie der Name schon vermuten lässt, nimmt der BlockScan einen Area of Interest-Block auf, der aus mehreren Zeilen besteht. Dann wird aus einer vom Anwender vorgegeben Anzahl einzelner AOI-Blöcke ein Gesamtbild erzeugt und übertragen. Durch diese Funktionalität bietet das Feature in Verbindung mit Pregius Global Shutter Flächensensoren von Sony die Möglichkeit, Zeilenanwendungen zu realisieren – und das unter Verwendung der Standard-Schnittstellen USB 3 und GigE Vision. ​

Der BlockScan vereinfacht die Handhabung von Zeilenanwendungen, z. B. beim Fokussieren, vergrößert die Verwendbarkeit von Flächenkameras und reduziert Kosten durch den Wegfall eines Frame Grabbers sowie durch den niedrigeren Preis im Vergleich zu Zeilenkameras mit gleicher Zeilenrate. ​

Chunk-Daten​
Chunk-Daten sind Metainformationen wie Kameraparameter, Timestamps oder auch Frame Counter im Bild, die im selben Datenstrom wie das Bild zur Host-Anwendung geschickt werden. Sie können z. B. verwendet werden, um Kameraeinstellungen zu reproduzieren oder Bilder unterschiedlichen Quellen zuzuordnen. ​

Frame-Buffering​
Frame-Buffering wird durch die Zusammenarbeit zwischen dem internen Bildspeicher unserer Kameras und dem FPGA (Field Programmable Gate Array) ermöglicht. Mit dieser Funktionalität können Sie z. B. im Verkehr oder bei Ampeln in die Vergangenheit schauen (Pre-/Post-Trigger-Mode), Bus-Engpässe überbrücken, Bildsequenzen aufnehmen und temporär höhere Frequenzen erreichen (Burst-Mode). So verbessert Frame-Buffering die Datensicherheit und ermöglicht höhere Erfassungsraten, als die Busbandbreite eigentlich zulässt. ​

Multi-AOI​
Da oft mehrere Bildbereiche gleichermaßen interessant sind, können Sie diese mit dem Multi-AOI-Feature selektieren und auf sie zugreifen. Dadurch erzielen Sie höhere Frameraten und reduzieren die Datenrate bzw. die notwendige Bandbreite. ​

Pre-Trigger​
Diese Option ermöglicht es, vor einem Event aufgenommene Bilder auszugeben und dadurch die Datensicherheit zu erhöhen. Das wird durch das Zusammenspiel zwischen dem internen Bild-Speicher unserer Kameras und dem FPGA (Field Programmable Gate Array) realisiert.​

​Sequencer ​
Mit diesem Feature können Sie ganz einfach Aufnahme-Sequenzen definieren, die einen bestimmten Parametersatz wie Gain, Binning, Belichtungszeit etc. enthalten – steuerbar über Trigger-Eingang und -Signal. So werden Informationen erfasst, die mit einer Einstellung nicht erreichbar wären. ​

SmartFrameRecall​
Der SmartFrameRecall erzeugt kleine Vorschaubilder mit reduzierter Auflösung (Thumbnails), die mit IDs versehen an den Host-PC übertragen werden. Gleichzeitig wird das entsprechende Bild in Vollauflösung im Bildspeicher der Kamera abgelegt. Bei Bedarf kann die Anwendung auch einen Request senden, sodass das Bild in Vollauflösung im gleichen Datenstrom wie die Vorschaubilder übertragen wird. So ermöglicht es das Feature, dass große Sensoren mit hohen Frameraten auch über Gigabit Ethernet voll ausgereizt und bei maximaler Geschwindigkeit verwendet werden können. Vorteile des SmartFrameRecall sind u. a. eine reduzierte Datenmenge und ein entlastetes Gesamtsystem. ​

Serienaufnahme​
Der Bildspeicher unserer Kameras kann eine Bilderserie aufnehmen und später wiedergeben. Dafür gibt es die Modi mvRecord und mvPlayback. Während mvRecord die eingestellten Frameraten- und Trigger-Einstellungen berücksichtigt, werden die Bilder bei mvPlayback mit der maximalen Transfergeschwindigkeit ausgegeben, wobei die Bandbreiteneinstellungen für eine Drosselung sorgen können. So erhöht das Feature u. a. auch die Datensicherheit.​

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