27.03.2025
Partnerschaft für innovative Tunnelbohrtechnik
Wie die TU München mit IO-Link von Balluff an seine bisherigen Erfolge in einem internationalen Wettbewerb anknüpfen möchte.

Das Team von TUM Boring, einem studentischen Projekt der Technischen Universität München (TUM), knüpft an seine bisherigen Erfolge an: Nach den Siegen bei der "Not-a-Boring Competition" in Las Vegas 2021 und Bastrop (USA) 2023 ist das Team erneut im Wettbewerb vertreten und setzt dabei auf die bewährte IO-Link-Technologie von Balluff. Mit rund 30 talentierten Studierenden beweisen sie Jahr für Jahr ihr herausragendes Ingenieurstalent, ihre Innovationskraft und ihr Streben nach Präzision. Der nächste Wettbewerb findet dieses Frühjahr wieder in Bastrop statt, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
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Technologie für eine neue Generation von Tunnelbohrmaschinen
Die Herausforderung ist klar: Ein 30 Meter langer Tunnel muss in möglichst kurzer Zeit mit höchster Präzision gebohrt werden. Felix Blanke, Informatikstudent an der TU München ergänzt: „Gleichzeitig müssen wir innovative Maschinentechnik einsetzen, um uns von der Konkurrenz abzuheben." Um dieses Ziel zu erreichen, setzen die Studierenden auch auf Lösungen von Balluff.
Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg des Projekts ist die nahtlose Vernetzung der einzelnen Maschinenkomponenten. IO-Link bietet hier eine optimale Lösung. Diese wird durch Balluff Komponenten, den IO-Link-Mastern sowie Datenleitungen, realisiert.
Die Kommunikation der überirdischen Steuerung mit den Sensoren und Aktoren unter der Erde wird mit nur einer einzigen Datenleitung realisiert. „Dank IO-Link ersparen wir uns einen erheblichen Verdrahtungsaufwand“ führt Jens Zaigler, Elektrotechnikstudent an der TU München, aus. „Da unser Master mit demselben Bussystem kommunizieren kann wie unsere Frequenzumrichter, benötigen wir nur eine einzige Datenleitung von der Powerpipe bis zur Maschine.“
Dank der hohen Widerstandsfähigkeit der BNI IO-Link Master-Module sind sie ideal für den Einsatz in der Tunnelbohrmaschine geeignet. Sie ermöglichen eine zuverlässige Datenerfassung und Steuerung, auch unter extremen Bedingungen. Zudem sorgt das Balluff Engineering Tool (BET) für eine einfache Integration und schnelle Anpassungen im laufenden Betrieb.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Fehlermeldungen und Systemzustände in Echtzeit zu erfassen. Das reduziert Wartungszeiten und steigert die Effizienz der Maschine erheblich. Sollte ein Bauteil ausfallen, kann es durch das Balluff Engineering Tool schnell identifiziert und ersetzt werden, ohne die gesamte Maschine demontieren zu müssen.
Testphasen und Vorbereitung auf den Wettbewerb
Die intensive Entwicklungsarbeit gipfelte in umfassenden Bohrtests auf dem Campus der TUM in Garching. Dabei wurden nicht nur die einzelnen Systeme der neuen Tunnelbohrmaschine geprüft, sondern auch spezielle Bodenbedingungen simuliert, die denen in Texas ähneln.
Seit Anfang März befindet sich das TU München Team in Texas, wo die letzten Vorbereitungen für den Wettbewerb stattfinden. Die Maschine wird final montiert, letzte Trainingseinheiten werden durchgeführt und die Steuerungssysteme optimiert.
Balluff als langfristiger Partner für Innovationen
Balluff unterstützt regelmäßig studentische Projekte und innovative Forschungsansätze. Als Technologieführer im Bereich der industriellen Automatisierung ist es dem Unternehmen wichtig, den Nachwuchs zu fördern und durch praxisnahe Lösungen zur Weiterentwicklung neuer Technologien beizutragen.