23.10.2024
Der weltweit erste Radarsensor für die Messung im Nahbereich
Präzise, robust, schnell und bald verfügbar – Der Problemlöser unter den Sensoren
Der Balluff BRS Radarsensor bildet die neue Speerspitze der Sensoren mit 122 GHz. Bei der Entwicklung wurde der Schwerpunkt auf heute ungelöste oder nicht optimal gelöste Anwendungsfälle gelegt. So konnte zusammen mit Kunden wertvolles Feedback aus der Praxis in die Entwicklung mit einfließen. Das Ergebnis ist der weltweit erste Sensor, der die Vorteile der Radartechnologie im Bereich der Nahfeldobjekterkennung und Distanzmessung einsetzt. Um den Anforderungen unserer Kunden zu entsprechen, ist der Sensor im standardisierten M30-Gehäuse mit Schutzklasse IP69K und den industriellen Standardschnittstellen IO-Link und analog ausgestattet.
Der Balluff BRS Radarsensor wird bald verfügbar sein.
Die Vorteile von Radarsensoren auf einen Blick
- Höherer Schaltabstand als bspw. induktive Sensoren
- Robust gegen Staub, Schmutz, Feuchtigkeit, direktes Licht oder Dunkelheit
- Zuverlässige Erkennung von Objekten, wo optische Sensoren durch Umgebungsbedingungen bereits versagen
- Unempfindlich gegenüber magnetischen oder elektrischen Feldern
- Messungen durch verschiedene Materialien möglich
Technische Details
Radarsensor mit IO-Link und Analogschnittstelle – für maximale Flexibilität hinsichtlich der Parametrierung sowie des digitalen und analogen Outputs
Hohe Genauigkeiten und Auflösung von bis zu 1 mm und hohe Trennschärfe zwischen Objekten für die fehlerfreie Erkennung auch von kleinen Objekten
Schaltfrequenz bis zu 1kHz zur Erkennung von mehr als 100.000 Objekten pro Stunde
Niedrigste Blindzone von nur 100 mm* (*abhängig vom Zielobjekt und den Umgebungsbedingungen; u.U. reduzierte Auflösung/Genauigkeit; im Vergleich zu anderen 122 GHz-Sensoren)
Schmale Erfassungskeule von nur 10° (Elevation und Azimuth) für die bestmögliche Fokussierung auf das Zielobjekt
Beispielhafte Applikationen aus der Praxis
1. Flaschen in Höchstgeschwindigkeit erkennen
Die Herausforderung:
Ein Kunde sucht einen Sensor, der schnell genug ist, um mehr als 100.000 Flaschen pro Stunde zu erkennen. Aktuell misst er mit Ultraschall-Sensoren, die deutlich zu langsam sind. Zudem werden alternativ eingesetzte Lichtschrankensenoren durch die eingesetzten Reinigungsmittel schnell blind.
Die Lösung:
Mit einem Radarsensor im M30-Gehäuse und 122 GHz können die Flaschen über einen 5V-Schaltausgang auch in hohen Geschwindigkeiten präzise erfasst werden.
Die Parametrierung erfolgt dabei über den Industriestandard IO-Link.
Die Vorteile:
- Der Sensor bietet die erforderliche hohe Geschwindigkeit
- Auch bei rauhen Umgebungsbedingungen funktioniert der Sensor
2. Reifen erkennen
Die Herausforderung:
Die heute verwendeten optischen Lichtschranken haben Probleme, Reifen aufgrund der mattschwarzen Oberfläche und der aufgedruckten bzw. aufgeklebten Etiketten zu erkennen. Außerdem werden die Lichtarrays sowie Reflektoren durch die Reifen beschädigt und die Lichtschranken funktionieren nicht richtig, sobald sich Schmutz und Verunreinigungen auf der Oberfläche ablagern.
Die Lösung:
Radarsensoren im kompakten M30-Gehäuse können zur zuverlässigen Erkennung der Reifen auf dem Förderband eingesetzt werden
Die Vorteile:
- Trotz der schwierigen Bedingungen arbeiten Radarsensoren hier einwandfrei
- Die Reifen werden reibungslos und zuverlässig erkannt
- Hohe Reichweitenflexibilität von kleinen bis hin zu großen Entfernungen
- IO-Link inkl. SIO-Modus für eine einfache Integration und schnelle Objekterkennung