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Automatisierung für Einsteiger - Balluff Leitfaden

Teil 1

Lesezeit: Minuten

Die Entwicklung der industriellen Automatisierung ist die Zukunft vieler Unternehmen. Automatisierungslösungen werden in vielen Bereichen von Produktionsanlagen eingesetzt: vom Produktionsprozess über die Qualitätskontrolle bis hin zur Logistik. Bevor diese Lösungen jedoch zum Einsatz kommen, ist es notwendig, die Grundlagen der Automatisierung zu kennen, ohne die es unmöglich wäre, die Funktionsweise der einzelnen Geräte und Systeme zu verstehen.

Industrie 4.0 bringt neue Herausforderungen im Bereich der Automatisierung mit sich und wird in den nächsten Jahren die Entwicklung der gesamten Branche bestimmen. Um hier mithalten zu können, ist ein umfassendes und umfangreiches Wissen über die industrielle Automatisierung erforderlich. Doch damit ist die Entwicklung nicht abgeschlossen.

Dieses Wissen muss ständig erweitert und aktualisiert werden, denn Veränderungen und Innovationen finden fast vor unseren Augen statt. Balluff ist sich bewusst, dass jeder Meister einmal ein Lehrling war. Für Einsteiger haben wir das Handbuch "Automation Basics" erstellt, das die wichtigsten Informationen zu den verschiedenen Bereichen enthält - von der Detektion, Objektidentifikation, Sensorik und RFID bis hin zu IO-Link.

Unsere Studie über die Grundlagen der industriellen Automatisierung richtet sich in erster Linie an junge Ingenieure, die ihre Karriere in Unternehmen beginnen, sowie an Studenten der Ingenieurwissenschaften und Interessierte an industrieller Automatisierung. Im ersten Teil des Artikels stellen wir dem Publikum die Entwicklung der Detektion, der Objektidentifikation und der Messung verschiedener Parameter mit modernen Lösungen vor. Wir sind sicher, dass ihre Vielfalt (Text- und Videoformate) dazu beitragen wird, sich das Wissen anzueignen und die Grundlagen der Automatisierung besser zu verstehen.

Grundlagen der Automatisierung - Lektion 1: Erkennung. Sensoren sehen, hören und kommunizieren in ihrer eigenen Sprache

Um besser zu verstehen, worum es bei der industriellen Automatisierung geht und wie ihre Lösungen funktionieren, muss man sich klarmachen, dass die Funktionsweise der einzelnen Komponenten (Sensoren, Netzwerke, Steuerungen) analog zur Funktionsweise der menschlichen Sinne ist. Unglaublich? Und doch! Wenn wir genauer hinschauen, können wir einige Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Maschine erkennen. Dies ist ein etwas futuristischer Ansatz, der aber nicht gefürchtet werden sollte - denn er dient dazu, die Funktionsweise von industriellen Automatisierungslösungen besser zu verstehen.

Der Seh-, Geschmacks-, Geruchs- oder Tastsinn wird beispielsweise durch eine Reihe von Sensoren vermittelt - optoelektronische, Druck-, Sicht- und kapazitive Sensoren. Das Äquivalent eines neuronalen Netzes hingegen sind die Netzwerkverbindungen, über die Daten übertragen werden - von der Steuereinheit zur Ausführungseinheit. Das Gehirn der Maschine ist die SPS-Steuerung, ihre Ohren sind die Ultraschallsensoren und ihre Muskeln sind die verschiedenen Arten von Motoren und Antrieben. Dank dieser Sichtweise auf den Maschinenbau und die Grundlagen der industriellen Automatisierung können auch Anfänger die Prinzipien hinter den verschiedenen Lösungen für Industrie 4.0 verstehen. Auf den ersten Blick mag dies ein trivialer Vergleich sein, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der menschliche Körper eine perfekte Maschine ist, die tatsächlich ein konkurrenzloses Modell für Verbindungen, Steuerungen und andere Komponenten darstellt. Wenn man diese Analogie verstanden hat, wird der Rest der Automatisierungsthemen für Anfänger viel klarer.

Die Themen, die wir im ersten Kapitel des "Tutorials" vorstellen und die an die oben zitierte Analogie anknüpfen, sind:

  • Die Funktion, der Aufbau und die Technik von Sensoren.Es wird beschrieben, wie Sensoren funktionieren und aus welchen Komponenten sie bestehen. Außerdem erfährt das Publikum die grundlegende Einteilung in induktive Sensoren, kapazitive Sensoren, optoelektronische Sensoren, Ultraschallsensoren, Magnetfeldsensoren oder lineare Wandler. Wir vermitteln keine trockenen" Fakten, sondern stellen jeden Sensortyp anhand von Produktbeispielen vor, die bei Balluff erhältlich sind.

  • Das zweite Thema dreht sich um die Sensorelektronik.Wir besprechen die Arten von Ausgängen (PNP, NPN) und Kontakten (NO/NC). Wir geben Tipps zur Auswahl einer bestimmten Lösung für definierte Anforderungen und erläutern detailliert die Unterschiede - alles ergänzt durch einfache schematische Zeichnungen.

  • Das dritte Thema betrifft die Unterschiede zwischen schaltenden und messenden Sensoren.Wir erörtern die wichtigen Fragen der Signalarten am Ausgang und zeigen Beispiele für praktische Anwendungen.

  • Das nächste Thema befasst sich mit den Fragen der Auflösung, Linearitätsabweichung und Genauigkeit in der industriellen Automatisierung.Dies sind die wichtigsten Merkmale eines Messsensors, ohne die es unmöglich wäre, das Wesen seiner Funktionsweise zu verstehen.

  • Das letzte Thema ist eine Diskussion darüber, wie man Sensoren mit Strom versorgtDas heißt, wir geben detaillierte Informationen darüber, woher der Sensor seine Spannung bezieht. Wir zeigen, wie die Spannungswandlung abläuft und stellen Produkte aus dem Balluff Portfolio vor, die zu diesem Thema passen.

Grundlagen der Automatisierung - Lektion 2: Objekterkennung und -identifikation.

Die Detektion ist ein weiteres sehr wichtiges Thema, das wir in Automation Basics behandeln. Sensoren werden in Produktionsanlagen und Unternehmen in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt: im Produktionsprozess, bei der Qualitätskontrolle oder bei der Produktverpackung.

Die Erkennung basiert in erster Linie auf der Identifikation von Objekten sowie deren Positionierung. Nicht nur Feststoffe (metallisch und nichtmetallisch), sondern auch Flüssigkeiten können mit geeigneten Sensoren erfasst werden. Zur Erkennung von Objekten werden verschiedene Technologien eingesetzt, wie z. B. die Magnetfelddetektion, aber auch Lösungen, die auf den Eigenschaften von Licht und Schall basieren und in Geräten der Industrieautomation, d. h. Sensoren, untergebracht sind.

Die vorgenannten Geräte lassen sich nach einer einfachen Einteilung klassifizieren: Induktive Sensoren (mit deren Hilfe alle metallischen Objekte in einem Abstand von einigen wenigen oder einigen zehn Millimetern erfasst werden), kapazitive Sensoren (die im Nahbereich alles erfassen, was eine bestimmte Kapazität hat), optoelektronische Sensoren (die sich in Reflexionssensoren, optoelektronische Reflexionssensoren unterteilen oder nach dem Prinzip einer unidirektionalen Schranke arbeiten - mit ihrer Hilfe ist eine Objekterfassung in größeren Entfernungen möglich) und Ultraschallsensoren (mit deren Hilfe fast alle Objekte in größeren Entfernungen erfasst werden).

Um den Zuhörern den Einstieg in die Grundlagen der Industrieautomation und in das Thema Sensoren und Objekterkennung zu erleichtern, hat Balluff folgende Aufteilung der Themen vorgeschlagen:

  • Erkennung, Detektion und Positionierung von metallischen Objekten mit Hilfe von Sensoren.In diesem Thema werden Sensortechnologien (induktiv, kapazitiv, optoelektronisch, Ultraschall) diskutiert, die zur Identifikation von metallischen Objekten eingesetzt werden können. Außerdem zeigen wir Anwendungsbeispiele für die genannten Geräte auf und stellen Produkte aus dem Balluff-Portfolio vor, die dem Thema entsprechen.

  • Erkennung, Detektion und Positionierung von nicht-metallischen Objekten mittels Sensoren.Hierfür kann ein kapazitiver, optoelektronischer oder Ultraschallsensor eingesetzt werden, wobei wir darauf hinweisen, dass nicht jeder Sensortyp für die Erkennung nichtmetallischer Objekte geeignet ist. Wir stellen praktische Anwendungsbeispiele und Produkte vor, die zu diesem Thema passen.

  • Erkennung der Kolbenstange in einem Pneumatikzylinder mit Hilfe von Magnetfeldsensoren.In dieser Ausgabe gehen wir auf die Bedingungen und Anforderungen ein, die erfüllt sein müssen, damit der Sensor effektiv arbeitet, und stellen praktische Anwendungen vor.

  • Bestimmung von Flüssigkeits- und Feststoffständen mit Hilfe von Sensoren.In diesem Abschnitt gehen wir auf kapazitive und Ultraschallsensorik ein, die sich für die Messung des Füllstands von Flüssigkeiten und anderen Stoffen eignen. Wir zeigen praktische Anwendungen und schlagen vor, auf welche Parameter bei einem Ultraschall- oder kapazitiven Sensor zu achten ist, damit das Gerät einwandfrei funktioniert.

Detektion ist ein Prozess, der mit Hilfe von Sensoren durchgeführt werden kann: Ultraschall, optoelektronisch, kapazitiv oder induktiv

Grundlagen der Automatisierung - Lektion 3: Positions-, Abstands- und Druckmessung

Präzise Messungen von Parametern (Position, Abstand, Druck) wirken sich auf viele Aspekte in einem Unternehmen aus - insbesondere auf die Produktion und die Möglichkeit, diese zu optimieren. Es ist wichtig, dass die Messungen kontinuierlich und mit größtmöglicher Präzision durchgeführt werden.

Dank industrieller Automatisierungslösungen ist es möglich, die Position von Objekten, Abstände, Winkel oder Druck im Detail zu messen - und das mit entsprechend ausgewählten Geräten. Für jeden Parameter - Druck, Abstand, Winkel oder Position - gibt es verschiedene Messmethoden. Bevor man sich also für eine bestimmte Lösung entscheidet, muss man genau definieren, welche Anforderungen sie erfüllen soll.

Für die Messung von Positionen und anderen Parametern werden verschiedene Lösungen verwendet - ein Beispiel ist der lineare Messwertaufnehmer, mit dem mehrere Positionen gleichzeitig gemessen werden können - und das auch unter rauen Betriebsbedingungen.

Der zweite Typ ist die magnetische Kodierungstechnologie (die magnetischen Drehgeber), die sich am besten für präzise Messungen in Echtzeit eignet.

Die dritte und vierte Art (vertreten durch Sensoren) sind die induktive Technik (geeignet für Messungen in geringem Abstand) und die optoelektronische Technik (misst unabhängig von Abstand, Objektbeschaffenheit und Farbe). Welche Aspekte dieses Themas werden im Einzelnen erörtert?

  • Abstandsmessungist eine der häufigsten Herausforderungen für industrielle Automatisierungslösungen. Sie kann mit induktiven, kapazitiven oder Ultraschallsensoren sowie mit optoelektronischen Sensoren durchgeführt werden. In diesem Abschnitt gehen wir auch auf praktische Anwendungsbeispiele ein - z. B. die Überwachung des Bremsbetriebs in Windkraftanlagen.

  • Lineare Positionsmessungoder die Positionierung von Objekten in einer geraden Linie - wir diskutieren Sensortechnologien für diesen Zweck - Beispiele sind magnetische Drehgeber, induktive Positionsmesssysteme und lineare Messwertgeber. Wir schlagen vor, welche Technologie für bestimmte Anwendungen am besten geeignet ist (z. B. für den Einbau in einen linearen oder hydraulischen Antrieb).

  • Rotierende PositionsmessungWelche Anwendungen es gibt, wird am Beispiel einer Druck- und Schneidemaschine gezeigt. Für diese Art der Messung bietet sich ein magnetischer Drehgeber oder ein Neigungsmesser an, dessen technische Parameter ein hochpräzises Ergebnis ermöglichen.

  • Kontrolle der Zustände von Flüssigkeiten, Gasen und Festkörpern- werden die für diese Art der Messung geeigneten Sensortechnologien (Ultraschall-, kapazitive oder lineare Sensoren) und deren Einbau (der sich direkt auf ihre korrekte Funktion auswirkt) behandelt. Wir gehen auch auf mögliche Anwendungen in Tanks oder Kesseln ein.

Die Industrieautomatisierung ist ein sehr weites Feld - ihre Grundlagen zu erklären, bereitet uns jedoch viel Freude - vor allem, wenn wir positive Rückmeldungen von unserem Publikum erhalten. Im nächsten Artikel unserer Reihe "Grundlagen der Automatisierung" werden wir uns mit der RFID-Technologie, Netzwerkverbindungen und der IO-Link-Schnittstelle beschäftigen.

Schlüsselwörter

  • Industrielle Automatisierung
  • Grundlagen der Automation

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Balluff Sp. z o.o.

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