Funktion, Aufbau und Technologien von Sensoren
Wie Sensorik funktioniert
Ein Sensor wandelt die zu messende physikalische Größe in eine elektrische Größe um und verarbeitet diese so, dass die elektrischen Signale leicht übertragen und weiterverarbeitet werden können. Dabei kann der Sensor sowohl ausgeben, ob ein Objekt vorhanden oder nicht vorhanden ist (binär) oder welcher Messwert erreicht ist (analog oder digital).
Die Hauptbestandteile eines Sensors
Ein Sensor besteht aus drei Hauptbestandteilen:
(1) Der sensitive Bereich enthält die Sensorik, die auf einer bestimmten Technologie basiert. Durch die Vielfalt an Technologien können Sie eine Sensortechnologie passend zur Anwendung auswählen.
(2) Die Auswerteelektronik wandelt die zu messende physikalische Größe in eine elektrische Größe um.
(3) Die Signalausgabe enthält die Elektronik, die mit einem Steuersystem verbunden ist.
Verschiedene Sensortechnologien helfen Ihnen beim Erkennen oder Messen von Objekten. Je nach Technologie geben die Sensoren ein Schaltsignal oder einen Messwert aus:
Induktive Sensoren erzeugen ein elektromagnetisches Feld. Dieses erzeugt in Objekten aus Metall Wirbelströme. Der Sensor erkennt diese Veränderung.
Kapazitive Sensoren erzeugen ein kapazitives Messfeld. Ein eintretendes Objekt führt zu einer Veränderung des Messfelds. Der Sensor reagiert auf diese Veränderung.
Optoelektronische Sensoren (Lichtschranken) bestehen immer aus einem Sender und einem Empfänger. Es gibt Lichtaster, Reflexionslichtschranken und Einweglichtschranken.
Ultraschall-Sensoren senden einen Schallimpuls im nichthörbaren Bereich. Das Echo des Objekts wird ausgewertet.
Magnetfeld-Sensoren erfassen einen externen Magneten. Die vom Magneten erzeugte Feldstärke wird ausgewertet.
Magnetostriktive Sensoren erfassen die Position eines externen Magneten mit einer Laufzeitmessung.