Technisches Glossar
Begriff | Definition |
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Absolut | Charakteristik eines magnetkodierten Messsystems, bei dem der Messwert der aktuellen Position sofort nach dem Einschalten verfügbar ist. Jeder Position, z. B. einer Messstrecke, ist ein absolut codiertes digitales Signal oder ein Analogwert zugeordnet. Eine Referenzpunktfahrt ist nicht notwendig. |
Absolutdruck | Druck gegenüber Druck Null (Vakuum). Der Wertebereich des Absolutdrucks ist immer positiv. |
Abstandssensor mit Analogausgang | Sensor, der ein kontinuierlich variierendes Ausgangssignal erzeugt, das vom Abstand zwischen aktiver Fläche und dem Bedämpfungselement abhängt. |
AIDA | AutomatisierungsInitiative Deutscher Automobilisten |
Aktive Fläche |
Aktiv messender Bereich und somit nach außen empfindliche Elektrode/Platte des Elektrodensystems. Sie ist in der Regel etwas kleiner als die Fläche der Abdeckhaube. |
Alarmausgang | "Vorrichtung/Funktion am Empfänger, die bei Funktionsstörungen ein Warnsignal auslöst. Diese können durch Verschmutzung oder mechanische Dejustierung verursacht sein. Der Alarmausgang ist aktiviert, wenn das Empfangssignal für eine definierte Zeit im Alarmbereich liegt." |
Analogsensor | Sensor, dessen Ausgangssignal als kontinuierlich variierender Analogwert dargestellt wird (z. B. 0...10 V, 4...20 mA). |
Anfahrrichtung |
Richtung eines Objekts beim Eintritt in den Erfassungsbereich/aktiven Bereich eines Sensors. |
Ansprechzeit | Zeit von der Druckänderung bis zum Zustandswechsel am Ausgang. |
Antenne | Sende- oder Empfangseinheit für Radiowellen. |
Antivalenz | Schaltfunktion, bei der ein Sensor beim Schaltvorgang gleichzeitig zwei Signale, die Schließer(NO)- und die Öffner(NC)-Funktion zur Verfügung stellt. Wird ein Objekt erkannt, werden beide Ausgänge umgeschaltet. |
Arbeitsbereich s a |
Der für die Positionserfassung nutzbare Verfahrweg. |
Auflagemaß |
Abstand zwischen dem Objektiv und dem Bildsensor in einer Kamera. |
Auflösung (Bildverarbeitung) | Anzahl der Bildpunkte (Pixel) auf einem Bildsensor. |
Auflösung (Sensortechnik) | Der minimale "Bewegungsschritt" eines Messsystems, der eine Änderung des Ausgangssignals auslöst (bei Wegmesssystemen), oder wie fein gestuft eine analoge Messgröße binär dargestellt werden kann (bei Netzwerk-Modulen). |
Ausgangssignal | Signal, das ein Sensor an die Steuerung sendet. Die Art des Ausgangssignals bestimmt die beiden Sensorvarianten. Schaltende Sensoren arbeiten mit einem digitalen Signal (Schaltzustand 0 oder 1), messende mit einem analogen Signal oder einem digitalen Zählwert. |
Ausgangsstrom I<sub>e</sub> | Der maximale Laststrom, mit dem der Sensor im Dauerbetrieb am Schaltausgang belastet werden darf. Auch Betriebsstrom bezeichnet. |
Ausgangsstrom max. | Der maximale Strom, mit dem der Schaltausgang des Sensors im Dauerbetrieb belastet werden darf. |
Ausgangswiderstand | Widerstand (Ra) am Ausgang einer Schaltung oder eines Bauelements. In der Regel ist der Ausgangswiderstand ein frequenzabhängiger, komplexer Widerstand mit Betrag und Phase und wird als Ausgangsimpedanz bezeichnet. |
Ausschaltverzug | Zeit, die ein Sensor zum Ansprechen benötigt, wenn die Messplatte bei Faktor 0,5 der Strahlungsleistung den Erfassungsbereich verlässt. |
Auswerteeinheit | Elementarer Bestandteil eines RFID-Systems, der der Signalverarbeitung und Aufarbeitung dient. Zumeist mit integrierter Schnittstelle für die Anbindung an das Steuerungs-/PC-System. Wird auch als Controller bezeichnet. |
Auswerteregion | Bildbereich, der von einer Kamera oder einem Vision-Sensor ausgewertet wird. |
Autoklavierbar | Im Überdruckbereich eines gasdicht verschließbaren Druckbehälters thermisch behandelbar. Mit dem Ziel, die in diesem Druckbehälter, dem sogenannten Autoklaven, behandelten Stoffe zu sterilisieren oder Baustoffe auszuhärten, Reifen und Gurtbänder zu vulkanisieren und Faserverbundwerkstoffe zu verpressen. Ausgewählte Datenträger sind für den Einsatz im Autoklaven geeignet. |
Autokollimation |
Reflexionsprinzip, bei dem der auf einen Reflektor auftreffende Lichtstrahl parallel zu sich selbst reflektiert wird. Sender und Empfänger verwenden dazu dieselbe optische Linse, sodass das Sendelicht und der vom Reflektor reflektierte Lichtstrahl auf einer optischen Achse liegen. Der Vorteil im Vergleich zum Doppellinsenprinzip, es gibt keinen Totbereich vor dem Sensor und das Schaltverhalten ist unabhängig von der Anfahrrichtung. |